Logische Folge nach 3:0 gegen Emmelshausen: Tabellenführer
[mibu] Im Hochwald läuft es weiter rund und man besiegte in der Fremde den TSV Emmelshausen souverän mit 3:0. Marc Andre Jücker traf doppelt und kommt immer besser in Schwung. Auch in Unterzahl konnten die Hunsrücker in keiner Phase des Spiels gefährlich werden.
Das Spiel in Emmelshausen sah zu Beginn eine sehr engagiert auftretende Heimmannschaft, welche keineswegs in ihrem Bauplan mit Beton arbeiten wollte. Mutig suchten sie die ersten Minuten mit Ball das schnelle Umschalten und hatten bereits einer Minute die erste Torannäherung, doch traf Gubetini nach Direktabnahme den Ball nicht richtig. Das diese Aufgabe für die Gastgeber schwer werden sollte, zeigte die immer stärker aufkommende Dominanz des neuen Tabellenführers. Hochwald benötigte fünf Minuten um sich auf das Emmelshausener Spiel einzustellen. Man fand sich fortan in allen Gassen des Platzes wider und kam als Mannschaft geschlossen ans Rollen. So auch bei der Führung, als man sich im Reißverschlussverfahren auf rechts über Robin Mertinitz und Tobi Lenz einordnete, den Ball anschließend rücksichtsvoll zu Julian Schneider in den Rückraum legte, der fantastisch den Ball aus 20m durch die Rettungsgasse zur 1:0 Führung einnetzte. Nur eine Minute später hätte es auf Zwei stehen müssen, doch Mark Jücker hatte mit einem Pass in die Nahtstelle Pech und traf nur den Pfosten. Es folgte ein sehr schönes Hochwaldspiel und überragender Marc Jücker. Jücker hatte auf der Bahn freie Fahrt und brachte Hochwald endgültig auf die Siegerstraße. Wieder fädelte die SGH über Burg und Mertinitz rechtzeitig ein und eine Kopie des ersten Tores war nicht zu verteidigen. Jücker setzte den exakten Rückpass flach ins rechte Eck ein (30.). Mehrmals musste Emmelshausen in brenzliger Situation mit letztem Einsatz vor dem Tor retten. Beim zweiten Jücker Tor zum 3:0 (37.) ging es dann etwas schnell, als Benni Schettgen mit einer perfekten Pellinger Flanke Jücker bediente, der gekonnt aus 6m per Kopf einnickte. Drei Minuten später hätte er ein Hattrick eintüten müssen, doch sein Flachschuss ging um Haaresbreite am Pfosten vorbei. In der 43. Minute stellte dann der bis dahin gut leitende Schiedsrichter Schmidt SGH Spieler Maximilian Hoffmann vom Platz. Er interpretierte ein seitliches Tackling von Hoffmann als Notbremse und schickte Hoffmann, der bis dahin ohne Verwarnung auskam, frühzeitig zum Duschen. Nach der Pause wechselte Emmelshausen offensiv ein, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Dies gelang ihnen aufgrund der mannschaftlichen Hochwald Geschlossenheit jedoch nicht. Hochwald hatte weitere glasklaren Torchancen durch Mertinitz, Kevin Keck, Tobias Lenz und Nils Hemmes. Ob frei vor dem Tor, im Solo und Alleingang, man beließ es bei den drei Toren. Der Gastgeber versuchte jederzeit mitzuspielen, doch, wenn sie mal prekär vor Koltes auftauchten, war ihr Spur etwas ausgeschlagen. Die größte Möglichkeit hatte Simon Scheid, der allein vor Koltes den Ball am Tor vorbei schob. So endete die Partie ungefährdet sehr souverän und man hatte mit Marc Jücker den Zielspieler, der mit zunehmender Spielpraxis verlässliche Abschlüsse erzielt. Und als Mannschaft lernte man auch in Unterzahl das Spiel zu beherrschen und findet zurzeit vernünftige Lösungen in Drucksituationen. Entsprechend ist die Mannschaft sehr zufrieden und weiß, dass man sich zwar noch nichts für die bisherigen Leistungen kaufen kann, jedoch im Training weiter gewinnbringend anlegen kann, um am Saisonende die Punkte erfolgreich ablösen zu können. Der September hat es weiter in sich und am kommenden Mittwoch empfängt man in Zerf um 19:30 Uhr im Derby den starken Aufsteiger aus Ehrang. Da wird die Hütte in Zerf voll sein und die Jungs werden alles dafür tun, weitere SGH-Coins zu sammeln. Aus geht’s schwarzweiß.
Es spielten: Koltes – Carl, Irsch (88. Thelen), Schettgen, Hoffmann (81. Thelen), Schneider (86. Eisenbarth), Burg (76. Keck) R. Mohsmann, Lenz, Mertinitz (78. Hemmes), Jücker (72. Stein)
Tore: 1:0 (9. Schneider), 2:0 (30.) Jücker, 3:0 (37.) Jücker
Zuschauer: 95
Schiedsrichter: Mario Schmidt
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